Hip Hop ist grundsätzlich eine Kultur die aus dem New York der 70er Jahre stammt und mit ihrem Siegeszug in den letzten 30 Jahren Einzug in allen Teilen der Welt gehalten hat. Die Bezeichnung Hip Hop geht auf den legendären DJ Afrika Bambaata zurück, der in einem Interview auf die Frage, was die Kids denn da machen würden und wie man das alles nennt, einfach Hip Hop geantwortet hat (HIP für trendig/cool/zeitgemäß und HOP für Jam/Party).
Ursprünglich bestand Hip Hop aus den „original 4 elements“ – Bboying (Tanz), DJing, MCing (Rap) und Writing (Graffiti). Im Laufe der Zeit entwickelten sich weitere Ausdrucksformen – z.B.: Beatboxing uvm. Auch wurden bald andere Tanzstile zur Hip Hop Kultur gezählt.
Wenn wir heute von Hip Hop als Tanz sprechen ergeben sich einige Probleme. So ist es einerseits schwer Hip Hop als Tanzform zu definieren und andererseits von anderen Tanzformen ganz klar abzugrenzen. Die bekanntesten Formen des Hip Hop sind Bboying (als ursprünglichste, fälschlicherweise bekannt unter Breakdance – dies ist lediglich eine Modeerscheinung aus den 80er Jahren), Popping, Locking, New Style und weitere Formen wie Crumping oder Clowning, Rocking oder Brooklynrock, Old School oder Hype (Runningman…) uvm.
Leider wird mit dem Titel Hip Hop als Tanzkurs in Tanzschulen viel zu oft Etikettenschwindel betrieben um einem zeitgemäßen Trend Rechnung zu tragen. Oft wird New Style unterrichtet ohne auf den Ursprung der Bewegung einzugehen.